Montag, 4. April 2011

Diäten von A-Z: Teil 1: Atkins-Diät

In den nächsten Wochen möchten wir Ihnen verschiedene Diäten vorstellen. Der Frühling ist ja traditionell die Zeit, in der viele von uns etwas für ihre Figur tun möchten. Nicht alle Diäten sind empfehlenswert, doch einige tragen auch zu einer ausgewogenen Ernährung bei.
Im Teil 1 heute geht es um die "Atkins-Diät": 

Anfang der 70er-Jahre wurde die Atkins-Diät von den amerikanischen Arzt Dr. Robert C.Atkins entwickelt. Um überflüssiges Körperfett abzubauen, setzte er auf den Verzicht von Kohlenhydraten. Es handelt sich also um eine einseitig nährstoffbetonte Diätform, bei der hauptsächlich Fett und Eiweiß zugeführt werden. Kalorien müssen keine gezählt werden und auch Sport spielt bei der Atkins-Diät eher eine untergeordnete Rolle.

Vorteile: Die eiweiß- und fettreiche Ernährung reduziert das Hungergefühl. In der Anfangsphase kommt es daher relativ schnell zu einem Gewichtsverlust. Das Diätprinzip ist zudem relativ einfach. Mithilfe von Kohlenhydrat-Tabellen und Listen für "kohlenhydratarme Lebensmittel" ist leicht erkennbar, welche Speisen zugeführt werden dürfen und welche nicht. Ein immer breiteres Angebot von sogenannten "Low-Carb-Produkten" bietet zudem eine gute Lebensmittelauswahl.

Nachteile: Die Fett- und Eiweiß-betonte Ernährung wird auf Dauer leicht eintönig. Der Kohlenhydratmangel kann zu Stimmungstiefs und einem Heißhunger auf Brot, Nudeln oder auch Süßigkeiten führen. Ob die Diät langfristig schlank hält, ist umstritten. Auch wird nach wie vor diskutiert, ob sich die Atkins-Diät negativ auf die Gesundheit auswirkt. Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe werden teilweise zu wenig aufgenommen.

weitere Infos: www.atkins.com
                        www.atkins-diaetplan.de

(Quelle: AP/ Deutsche Apotheker Zeitung, 31.3.11) 

in der nächsten Folge stellen wir die BCM-Diät vor.

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