Mittwoch, 29. Juni 2011

Sex mit Porsche oder Beziehung mit Honda? Über das "Balzgebaren"

Mal ehrlich: Denken Sie als Frau bei einem Porschefahrer eher an ein kurzes, aber heftiges, körperliches Techtelmechtel oder an den Partner fürs Leben? Und würden Sie sagen, dass Ihre weiblichen Geschlechtsgenossinnen im Vergleich zu den Herren der Schöpfung in Sachen Luxus-Shopping klar vorne liegen? Zumindest bei der letzten Frage scheint die Antwort weit weniger klar als bisher angenommen. Bis dato galt unter Frauen der Satz, das Männer ungern shoppen. Und wenn sie es dann doch taten, dann gingen sie einkaufen, um den Weibchen zu zeigen, dass sie als Ernährer taugen - so die Erklärung der Wissenschaftler. Nun hat eine Studie von Jill Sundie von der University of Texas diese These erschüttert: Demnach wollen Männer, die speziell im Luxussegment shoppen, Frauen dazu bringen, sich auf eine schnelle sexuelle Affäre einzulassen. Die Forscher hatten Studenten in Tests eine bestimmte Summe Geld zur Verfügung gestellt, mit der sie verschiedene Produkte erwerben konnten - dabei konnten die Studenten auch Luxusartikel wie beispielsweise Designerkleidung und exklusive Parfums einkaufen. Anhand der Auswertung entsprechender Fragebögen wurde deutlich, dass diejenige Gruppe der Männer, die dem Luxuskonsum huldigten, ihren Einkauf gedanklich mit flüchtigen sexuellen Eroberungen verknüpften. Männer, die in festen Beziehungen lebten, neigten weniger dazu, ihr Geld in Luxusartikel zu investieren. Interessanterweise wird das symbolische Balzverhalten der Männer von der Damenwelt korrekt entschlüsselt: So wurden in einem weiteren Test Frauen befragt, ob sie attraktive Porschefahrer oder attraktive Honda-Lenker eher als Flirt- oder als Lebenspartner einstufen würden. Das Ergebnis verwundert nicht weiter: Die Besitzer eines Porsches kamen für die Damen als Lebenspartner nicht in Betracht - mit ihnen assoziierten sie lieber eine heftige, sexuelle Begegnung. Umgekehrt fiel das Ergebnis im Hinblick auf die Honda-Fraktion aus. Bleibt die Frage, wie die Frauen beispielsweise Fahrer der E-Klasse von Mercedes einschätzen: Einerseits ist dieses Auto eine Luxuskarosse, andererseits haftet Mercedes ein strenges Biedermannimage an. Möglicherweise ist der E-Klasse-Lenker genau das Schwein, das eine langfristige Beziehung mit delikaten Seitensprüngen würzt. Fazit: Frauen hütet euch vor E-Klasse-Männern!


(Quelle: PTA-Professional, 07/11)

"Parasiten": Teil 5: Zerkarien

1. Zerkarien sind die Larven des Saugwurms Trichobilharzia franki. Die Parasiten entwickeln sich in Wasserschnecken.

2. Zerkarien sind mikroskopisch kleine Wurmlarven in einer Größe von 0,5 - 1mm. Sie haben einen Gabelschwanz.



3. Gefahrenzone in Deutschland sind Bade- und Baggerseen, aber auch größere Gewässer wie z.B. der Bodensee. Vorsicht, wenn sich im Umfeld der Badestelle viele Enten befinden!

4. Zerkarien durchdringen die Haut des Menschen, was zu einem stark juckenden Hautausschlag mit Quaddeln führt. Manchmal treten die Symptome erst nach 1-2 Wochen auf. Man spricht auch von "Badedermatitis" bzw. von "Entenpocken".



5. Eine Behandlung erfolgt lokal mit Antihistaminika und Hydrocortison-Cremes. Bei starken Beschwerden können Antihistiminika oral verabreicht werden. Da die Parasiten in der Regel im Mensch von alleine absterben, verschwindet danach auch das Jucken (nach ca. 3-5 Tagen) und die Quaddeln heilen innerhalb von 10-20 Tagen ab.

im nächsten Teil geht es um den Fuchsbandwurm...

(Quelle: PTAheute, 11/06.11)

Montag, 27. Juni 2011

"Parasiten": Teil 4: Malariamücken

1. Das Weibchen der Anopheles-Mücke ist der Endwirt und Träger der Malaria-Erreger, die zur Gattung der Plasmodien gehören. Die Anopheles-Mücke lebt in feucht-warmen tropischen und subtropischen Gebieten.

2. Die Gefahr, von einer Anopheles-Mücke gestochen zu werden, besteht auf Reisen in tropische und subtropische Länder. Die Mücken sind vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv.



3. Die Malaria ist eine schwere Erkrankung, die unbehandelt häufig tödlich endet. Typisch sind Fieberschübe mit starkem Krankheitsgefühl und Kopfschmerzen.

4. Die wichtigste Malaria-Prophylaxe besteht in der Vermeidung von Mückenstichen (Moskitonetz, Mückenschutz). Reisende in Länder mit Malaria-Risiko sollten vorbeugend Arzneimittel einnehmen bzw. bei Bedarf eine "Stand-by-Therapie" durchführen. (Ein entsprechendes Arzneimittel mitführen)

im nächsten Teil geht es um "Zerkarien" (Würmer)...

(Quelle: PTAheute 11/06.11)

Freitag, 24. Juni 2011

"Parasiten": Teil 3: Flöhe

1. Meist ist es der Katzenfloh, der auch Hund und Mensch zu schaffen macht.

2. Flöhe sind 1,5 bis 4,5 mm lang und flügellos. Sie haben kräftige Hinterbeine, mit denen sie fast einen Meter weit springen können. Mit ihren Zahnkämmen und Krallen halten sie sich im Haarkleid fest.



3. Flöhe leben in der häuslichen Umgebung meist in Dielenritzen, Teppichen und Polstermöbeln. Bevorzugt Katzen neigen zu Flohbefall, die Katzenflöhe springen dann auch auf Hund und Mensch.

4. Flohstiche jucken furchtbar. Infizierte Stiche können eitern und brennen.

5. Schlafplätze von Katzen und Hunden regelmäßig reinigen und mit Flohsprays etc. behandeln. Vorbeugend schützende Halsbänder für Haustiere anwenden. Zur Behandlung gibt es auch verschiedene Produkte in der Apotheke, vor allem die bewährten "Spot-On"-Produkte, die in den Nacken des Tiers getropft werden.

im nächsten Teil geht es um Malariamücken...

(Quelle: PTAheute 11/6.11)

Mittwoch, 22. Juni 2011

"Parasiten": Teil 2: Zecken

1. Die in Europa häufigste Zeckenart ist der "Gemeine Holzbock". Er lauert im Gras und im Unterholz von Wäldern.

2. Aus dem Ei des Gemeinen Holzbocks schlüpft eine sechsbeinige Larve. Sie häutet sich zur achtbeinigen, rund 1,5 bis 2mm großen Nymphe. Nach einer weiteren Häutung entsteht die achtbeinige, erwachsene Zecke, die bis zu 4mm groß werden kann.

                                

3. Gefahrenzone sind generell Wald- und Feldwege, Wiesen.

4. Der Juckreiz und lokale Schmerzen nach einem Zeckenstich sind das geringere Problem. Kritisch wird es für Mensch und Haustier, wenn die Zecke mit Borrellien und/oder FSME-Viren infiziert war und diese Erreger bei ihrem Stich überträgt.

5. Die beste Vorbeugung gegen Zeckenbisse bzw. -stiche ist für den Menschen eine sinnvolle Bekleidung. Hunde und Katzen können z.B. durch Zeckenhalsbänder geschützt werden. Nach dem Spaziergang das Tier immer nach Zecken absuchen.
Vor FSME kann sich der Mensch durch Impfung schützen. Borrelliose ist eine bakterielle Infektion, die mit Antibiotika behandelt wird.


im nächsten Teil geht es um Flöhe...

(Quelle: PTAheute 11/06/11)