Dienstag, 5. Juni 2012

Ernährungsirrtümer Nr.1: "Salz treibt den Blutdruck in die Höhe"

Salzarme Diäten galten über Jahrzehnte und noch heute als probates Mittel bei Bluthochdruck. Das Gerücht, eine erhöhte Salzaufnahme habe einen negativen Effekt auf den Blutdruck, hält sich bis heute. Dabei ist dies nur bei den sogenannten "salzsensitiven" Menschen der Fall. Nur ungefähr die Hälfte der Bluthochdruck-Patienten ist salzempfindlich und sollte somit auf eine spezielle salzarme Zubereitung achten. Laut "Deutscher Gesellschaft für Ernährung" sind zudem andere Maßnahmen wie eine Gewichtsreduktion von drei bis vier Kilo wesentlich wirksamer als eine dauerhaft salzarme Ernährung.
Es gilt aber trotzdem: die durchschnittliche Salzaufnahme der deutschen Bevölkerung ist zu hoch und sollte auf 3,5 bis maximal 6 Gramm pro Tag reduziert werden. Bei der Zubereitung der Speisen kann Kochsalz sehr gut durch frische, geschmacksintensive Kräuter ersetzt werden. Achtung! Gerade salzige Knabbereien und Fertigprodukte liefern viel Kochsalz.

(Quelle: PTA-Forum 06/12)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen